Es wird initial bei einem Notruf eine GSM-Verbindung hergestellt. Dabei wird auch nach umliegenden WLAN-Netzwerken
gesucht. Dies bestimmt die initiale Position die ermittelt und übermittelt
wird. Das Armband versucht im Nachhinein eine Ortung per GPS zu ermöglichen.
Die letzte und ungenaueste Form der Ortung ist über die GSM-Triangulation. Die
Priorität der Ortungstechnologie folgt in absteigender Reihenfolge: GPS (update
Position) - WLAN + GSM (initiale Position). Dies ergibt dann eine gemittelte
Update-Position.
Das Gardia Notfallarmband hat eine spanische M-to-M eSIM fest verbaut. Dies hat folgenden Hintergrund. Das Gardia Armband arbeitet aktuell auf Basis des 2G Netzwerkes, da es die höchste Netzabdeckung deutschlandweit bietet. Da verschiedene Netzanbieter (z.B. Telekom) unterschiedlich stark in verschiedenen Regionen vertreten sind, war ein Ziel von Gardia das beste Netz, unabhängig vom Anbieter, in der jeweiligen Notfallsituation nutzen zu können. Die verbaute eSIM erlaubt es, dass sich Gardia in das vorhandene Netz mit der stärksten Signalqualität einwählen kann.
Die Positionsdaten werden in regelmäßigen Abständen in der My Gardia App aktualisiert. Je nach Standort kann die Genauigkeit aufgrund der Netzgegebenheiten nicht zufriedenstellend sein. Wenn sich die Positionsdaten in der My Gardia App nicht aktualisieren ist es möglich, dass keine genauere Ortung möglich ist.